Du möchtest ein erfolgreicher Daytrader werden und in 10 Minuten mehr darüber wissen als 80% der Leute? Volltreffer!
Auf dieser Seite erwartet dich eine kompakte Zusammenstellung der wichtigsten Fragen und Antworten zu den Themen:
- Daytrading Strategien
- Lohnt sich Daytrading?
- benötigtes Startkapital
- Verdienst
- Demokonto
- Software
- Broker und mehr.
Gleich weißt du, wie Daytrading theoretisch funktioniert und es wird dir wesentlich leichter fallen es effektiv zu lernen.
Viel Spaß!
Tauchen wir ein...
Was ist Daytrading?
Daytrader zu werden bedeutet unterschiedliche Wertpapiere mit kurzfristig ausgerichteten Strategien an der Börse oder dem Interbankenmarkt zu handeln.
Technisch betrachtet ist Daytrading ein Wettspiel auf steigende oder fallende Kurse.
Die Transaktionen werden anonym über Computersysteme abgewickelt. Einsteiger üben meist mit einem kostenlosen Demokonto und der technischen Analyse.
Private Daytrader traden über Online Broker, welche ihnen den Zugang zur Börse ermöglichen.
Im Trading unterscheidet der Profi:
- Langfristiges Trading: Hier kaufst du Wertpapiere mit der Absicht diese möglichst lange zu besitzen (mehrere Jahre).
- Mittelfristiges Trading: Die Verweildauer der Aktien und Wertpapiere im Depot beträgt Wochen, Monate oder nur wenige Tage.
- Kurzfristiges Daytrading: Die Wertpapiere werden wenige Stunden, Minuten oder sogar nur Sekunden gehalten und innerhalb eines Handelstages wieder verkauft.
Warum Trading?
Dies ist eine sehr gute Frage.
Hier einige inspirierende Antworten:
Warum Daytrader werden lohnenswert ist:
Und wer ist mit Daytrading reich geworden?
Die Allerwenigsten!
Und was ist der Grund dafür? Das kannst du hier nachlesen.
Lohnt es sich trotzdem Daytrader zu werden?
Natürlich!
Mit jeder Aufgabe wächst deine Persönlichkeit.
Daytrading: Wie funktioniert das?
Die technische Basis:
- Du eröffnest ein Tradingkonto beim Broker
- befüllst es mit ausreichend Kapital und
- suchst dir ein Wertpapier aus.
Daraufhin gibst du in die Eingabemaske deiner Trading Software die Anzahl und den Kaufpreis ein und schickst die erstellte Wertpapierorder über deinen Broker an die Börse.
Dort wartet sie auf Ausführung.
Sobald eine Verkaufsorder zum gleichen Preis eintrifft, wird deine Order abgearbeitet und dir deine Aktien oder andere Wertpapiere elektronisch in dein Konto gebucht.
Verändert sich der Marktpreis für dieses Wertpapier im weiteren Verlauf zu deinen Gunsten, erhöht sich dein Kontostand und vice versa.
Wenn du glaubst du hast genug Gewinn gemacht, setzt du eine Verkauforder auf und schickst sie ebenfalls an die Börse.
Auch sie wird sofort abgearbeitet. In diesem Fall muss ein anderer Marktteilnehmer dafür eine passende Kauforder an die Börse senden.
Jetzt werden deine Wertpapiere in das Konto deines Gegenspielers gebucht, während dir die Differenz zwischen Kauf und Verkaufspreis gutgeschrieben oder – im Verlustfall – abgezogen wird.
Um dabei langfristig erfolgreich traden zu können (also mit Überschuss), musst du:
- deutlich öfter Gewinntrades als Verlustrades machen, oder
- deutlich mehr Geld gewinnen, wenn ein Trade gut läuft, als zu verlieren, wenn ein Trade schlecht läuft (am besten beides).
Wo kann ich Daytrading lernen?
Daytrading kannst du im Internet lernen, mit Hilfe von Büchern, bei Vorort Seminaren, oder mit der Hilfe von Coaches und Mentoren.
Gute Quellen im Internet sind:
- Blogs
- Youtube Kanäle
- Webinare oder ein
- Daytrading Kurs als Video
Ein Vorort-Daytrading Kurs ist zum Beispiel:
- Das Trading Intensiv-Seminar mit Erdal Cene
Wenn dir Zeit für Daytrading fehlt, solltest du dich längerfristigen Strategien am Aktienmarkt zuwenden.
Hierzu bietet CoinFlip Trading ein eigenes 1:1 Coaching und Trainingsprogramm an:
Von 0 auf 100 Prozent:
Ist Daytrading den Aufwand wert?
Mittlerweile weißt du, dass sich Trading lernen für deine Charakterbildung immer auszahlt.




Um erfolgreicher Daytrader zu werden, musst du dich im Schnittpunkt dieser drei Kreise befinden.
Doch lohnt sich Daytrading auch finanziell?
Diese elementare Frage stellen sich fast alle Daytrading Einsteiger.
Fakt ist: Langfristig lohnt sich privates Daytrading finanziell nur für rund 1 Prozent aller Daytrader.
Es spielen in diesem Zusammenhang drei Punkte eine entscheidende Rolle:
- Das Daytrading Startkapital
- die Daytrading Strategie und
- die Disziplin
Daytrading Startkapital: Wieviel wird benötigt?
Bevor ich die Frage nach dem Startkapital für das Daytrading beantworte, musst du vorweg wissen, ob du nebenberuflich dein Geld vermehren- oder vom Daytrader Verdienst deinen Lebensunterhalt bestreiten möchtest.
Für nebenberufliche Daytrader gelten in etwa folgende Mindestbeträge für das Startkapital:
- Aktienhandel: 25k
- Futures Trading: 25k
- Forex Trading: 1000 EUR
- CFD Trading: 1000 EUR
Möchtest du einen soliden Lebensstil nur mit dem Verdienst als Daytrader finanzieren, liegt die Untergrenze für das Startkapital deutlich höher:
- Aktienhandel: 200k
- Futures Trading: 100k
- Forex Trading: 100k
- CFD Trading: 100k
Die Werte für das Startkapital sind konservativ aber realistisch angesetzt, denn:
Du musst mit einer langfristigen Rendite im Bereich von 15 bis 50 Prozent kalkulieren
Daytrader Verdienst: Was ist realistisch?
Mit diesem durchschnittlichen Rendite-Korridor ist in etwa abschätzbar was du im privaten Daytrading an Verdienst erwarten darfst.
Schwankungen der Performance in einzelnen Jahren gehören dazu!
Sie werden unter anderem durch deine Disziplin bei der Umsetzung der Daytrading Strategien ausgelöst, doch auch das Marktumfeld spielt eine Rolle.
Passt es zu deiner Strategie, sind dreistellige Renditen drin. Im umgekehrten Fall ist auch ein dürftiges Jahr im einstelligen Bereich nicht auszuschließen.
Mach dir klar:
Mit 30% Nettorendite gehörst du zu den absoluten Top Performern im privaten Trading
Jetzt mach folgende Rechnung auf:
Tradest du mit einem 50k Konto, sind das Einnahmen von circa 7.500 bis 25k EUR pro Jahr.
Bei einem 100k Konto steigen sie auf das Doppelte, also 15k bis 50k.
Inwieweit dir das zum Leben reicht, musst du selbst wissen.
Bedenke: Als Vollzeittrader bist du selbständig und musst für alle Sozialversicherungsabgaben aufkommen.
Auch bezahlter Urlaub und andere Prämien wie Feiertagszuschläge gehen dir als Daytrader flöten.
- 100.000 EUR im Derivatehandel (Futures, CFDs etc)
- 200.000 EUR im Aktienhandel
Langfristig gelten 10 bis 50 Prozent als Top-Renditen (angemessenes Kontorisiko vorausgesetzt)
Daytrading Tipps für Anfänger
Viele Anfänger fragen sich:
Was soll ich überhaupt traden?
Hier lautet die Antwort eindeutig:
- NASDAQ Aktien
Leider ist diese Option für private Händler nicht wirklich eine Wahl, denn die Kosten der Retailbroker sind im Verhältnis zu den möglichen Gewinnen zu teuer.
Die Alternativen sind:
- Forex oder
- CFDs
Der Grund:
- Das Traden dieser Finanzinstrumente benötigt am wenigsten Kapital.
- Mit diesen Instrumenten kann ein kleines Handelskonto sicher getradet werden.
Wieso?
Weil, wie im Aktienbereich, geringe Lotgrößen getradet werden. Dadurch ist ein gutes Risiko Management umsetzbar.
Diese Märkte sind für mich aber nur ein Trainingsvehikel, denn sie haben entscheidende Nachteile, wie:
- Dezentralität und Intransparenz
- Handel gegen den Broker-Dealer (geschlossenes System, keine offizielle Börse)
- Weniger Volatilität
Futures und Optionen sind natürlich auch eine Möglichkeit.
Beginnern rate ich davon jedoch ab.
Die nächste Frage beschäftigt auch viele Anfänger ...
Was ist ein Broker und welchen Daytrading Broker soll ich nutzen?
Um es kurz zu machen:
Ein Daytrading Broker bietet Börsen-Dienstleistungen an.
Er ermöglicht privaten und institutionellen Marktteilnehmern den Handel von Wertpapieren an der Börse.
Gut zu wissen
Ein Broker tritt als Vermittler auf und bringt Angebot und Nachfrage zusammen
Für diese Dienstleistung kassiert er eine Provision, die sich in der Regel an der Höhe des Transaktionsvolumens oder pauschal errechnet.
Ohne einen Broker müsstest du als Daytrader deine Kauf und Verkaufsaufträge für Aktien oder Futures selbst zur Börse bringen und nach einem geeigneten Gegenpart für deine Transaktion suchen.
Ziemlich aufwendig, oder?
Broker können das besser und schneller. Sie gehören im Fachjargon zu den Börsenteilnehmern der "Sell Side".
Heißt: Diese Marktteilnehmer verkaufen Börsendienstleistungen.
Zu unterscheiden sind sogenannte Dealer.
Für einen Börsenlaien ist der Unterschied zum Broker fast nicht auszumachen.
Bei einem Dealer handelt es sich um einen Market Maker.
Im Unterschied zu Brokern handeln Dealer auf eigene Rechnung und spekulieren, genau wie du als Daytrader.
Daraus entsteht ein Interessenskonflikt, deshalb erwähne ich Dealer explizit.
Merke dir:
Wenn der Zugang zu einem Markt nur über Dealer möglich ist, bist du als Daytrader immer im Nachteil
Der Grund:
Gut zu wissen
Ein Dealer verdient nur Geld, wenn seine Kunden Geld verlieren
Wieso?
Er nimmt deine Kauf- und Verkaufsaufträge in seine Bücher und wird zu deinem direkten Gegenpart an der Börse.
Daher mein Rat an dich: Versuche immer offene und transparente Märkte zu traden, bei denen du über einen echten Broker Zugang erhältst.
Zu den wichtigsten gehören:
- Aktien
- Anleihen
- Futures
- Optionen
Daytrading Demokonto - was ist das und für was wird es gebraucht?
Bei einem Daytrading Demokonto handelt es sich um eine Handelssoftware des Brokers.
Im Demokonto findet der Handel aber nicht mit Echtgeld statt, sondern wird mit virtuellem Geld nahezu 1:1 simuliert.
Heutzutage bietet fast jeder Broker ein Demokonto.
Verwenden solltest du ein Demokonto um dich:
- Mit der Handelsplattform des Brokers vertraut zu machen,
- dich spielerisch dem Daytrading zu nähern und
- später deine Strategien und Setups zu testen und dein Verhalten zu trainieren und einzustudieren.
Für das simulierte Trading benötigst du eine passende Einstellung, ansonsten sind Tradingergebnisse mit dem Demokonto nicht aussagekräftig.
Daytrading mit Aktien - Ist das sinnvoll?
Aber sicher!
Beim Daytrading mit Aktien ist der Kostennachteil gegenüber Profis aber groß, denn Retailbroker lassen sich für Aktien-Transaktionen gut entlohnen.
Den meisten privaten Daytradern fehlt außerdem Startkapital.
Aktien werden ohne Hebel gehandelt, da brauchst du mit Tausend Euro nicht mal drüber nachdenken ein Konto zu eröffnen.
Daytrading Buch - Welche Bücher sind für Daytrader empfehlenswert?
Im Bereich Daytrader werden wimmelt es an Büchern. Es ist schwierig hier den Überblick zu behalten.
Zwei Empfehlungen für den Start sind:
Daytrader werden: 2 Buchempfehlungen für Anfänger
Als Klassiker im Bereich erfolgreicher Daytrader werden und Trading allgemein, gelten die Kultwerke des Amerikaners Jack Schwager und Jessie Livermore.
In Schwagers Büchern wurden erfolgreiche amerikanische Daytrader und Spekulanten interviewt und deren wichtigste Erkenntnisse über Tradingerfolg herausgearbeitet.
Jessie Livermore gilt als der größte Trader aller Zeiten und litt an einer bipolaren Störung. Er war der erste Trader der nach dem Tape gehandelt hat.
Das heutige Tape ist die elektronische Times & Sales Liste. Sie dient weiterhin vielen Profi-Tradern als Entscheidungsgrundlage für Markteinstiege.
Jeder Daytrader sollte diese Schinken einmal gewälzt haben!
Viele weitere exklusive Buch-Empfehlungen findest du in der ...
Daytrading und Youtube: Worauf du achten musst
Die Anzahl der Youtube Trader ist in den letzten Jahren gewaltig angewachsen, denn Trading boomt.
Wieso?
Weil die Notenbanken die Zinsen abgeschafft haben und viele vom leichten Geld an der Börse träumen.
Die immer niedrigeren Einstiegshürden für Anfänger und die Digitalisierung der Finanzmärkte tun ihr übriges.
Jeder will schnell und unkompliziert finanzielle Freiheit erreichen.
Daytrading scheint da ein guter Ausweg zu sein. Genau diesen Trend reiten viele Youtuber.
Grundsätzlich gilt: Du findest als Daytrading Anfänger auf Youtube nützliche Informationen und auch spezifisches Fachwissen.
Das Problem: Als Anfänger weißt du nicht, welches Wissen wirklich etwas taugt.
Pi mal Dauem gilt: Halte dich von Kanälen fern bei denen du in Videos aufgefordert wirst ein Tradingkonto bei einem CFD oder FX Broker zu eröffnen.
Diese "Daytrader" verdienen nicht nur durch Provisionen und Prämien an dir, sondern möglicherweise auch an deinen realen Tradingverlusten
Der Kanal der Firma Heldental ist eine gute Anlaufstelle für Daytrader auf Youtube.
Daytrading Strategien: Der beste Ansatz für Anfänger
Es ist schwierig Börsenkurse vorherzusagen.
Du solltest dich auf Daytrading Strategien konzentrieren, bei denen das Chance-Risiko-Verhältnis groß genug ist.
Da Marktbedingungen von Tag zu Tag variieren, musst du in der Lage sein diese zu verstehen und ihnen zu folgen.
Als erfolgreicher Daytrader musst du deine Daytrading Strategie an die aktuellen Marktgegebenheiten anpassen, um erfolgreich zu bleiben.
Adaptionsfähigkeit und Kreativität sind wertvolle Eigenschaften für Daytrader.
Als Anfänger solltest du das Ziel ausrufen, dich an regelbasiertes Traden zu gewöhnen und einen Plan konsequent umzusetzen.
Schritt für Schritt verfeinerst du deine Daytrading Strategie.
Erst später wird das Profit/Loss Statement relevant. Am Anfang darfst du den Fokus nicht auf das monetäre Endergebnis deiner Trades legen!
Wenn der Fokus sofort auf dem Geld liegt, fällt es schwer den täglichen Tradingprozess zu trainieren und dein Verhalten beim Daytrading genau zu studieren.
Hier findest du eine Trading Strategie für Anfänger.
Daytrader Forum - Austausch mit Gleichgesinnten
Noch vor deinem ersten Trade kannst du ein Daytrader Forum unsicher machen. Daytrading ist oft eine einsame Tätigkeit und dort findest du Gleichgesinnte, schnappst Ideen und Erfahrungen anderer Trader auf und kannst sie ausprobieren.
Auch Fragen sind in Daytrader Foren meist willkommen.
Doch aufgepasst:
Ab einem bestimmten Zeitpunkt wirst du selber merken, dass dich ein Daytrader Forum nicht mehr weiterbringt
Wieso?
Auf diesen Webseiten tummeln sich größtenteils keine dauerhaft profitablen Trader. Das Spektrum reicht hier von:
- Egomanen über
- geistig festgefahrene Ignoranten, Besserwisser, Möchtegerns, bis hin zu
- blutigen Anfängern.
Natürlich sind auch erfahrene Daytrader mit dabei, welche einfach nur Spaß daran haben sich über Trading auszutauschen und anderen zu helfen.
Doch sie sind in der Minderheit.
Irgendwann musst du deinen Weg finden und dich nicht mehr an vermeintlich tollen Forentradern orientieren
Im besten Fall hast du im Daytrader Forum einen coolen Tradingkumpel gefunden, mit dem du den Weg zum erfolgreichen Daytrader gemeinsam gehst.
Dies wird deiner Motivation gut tun.
Bekannte Daytrader Foren sind zB:
- tradesignalonline.com
- aktienboard.com
- wallstreet-online.de
- Ariva.de
- wertpapier-forum.de
- forum.finanzen.net
Daytrader werden: Der 5 Schritte Plan zum Erfolg
Egal für welchen Weg du dich entscheidest, um Daytrader zu werden brauchst du kein Studium
Im Allgemeinen hast du drei Möglichkeiten eine Ausbildung zum Trader zu absolvieren.
#1:
- du machst eine Banklehre
- lässt dich in die Eigenhandelsabteilung der Bank oder eines Wertpapierhandelshauses versetzen
- suchst dir einen Mentor und
- betreibst Prop-Trading (Inhouse).
#2:
Du bildest dich privat zum Trader aus. Entweder neben deinem Beruf oder während des Studiums.
Solltest du dabei Hilfe brauchen, ist Vorsicht geboten!
Pass auf Möchtegern-Trader auf, welche nur schnell viel Geld mit dir verdienen wollen. In der Tradingbranche wollen viele schwarze Schafe profitieren.
#3
Als Partner-Trader das Eigenkapital einer Handelsfirma traden und dich dort ausbilden lassen oder deinen eigenen Ansatz verwenden (Remote Prop-Trading bei einem Recruiter).
5 elementare Schritte für Trading Einsteiger
Wie werden Trading Gewinne versteuert?
Zum jetzigen Zeitpunkt unterliegen sie der Abgeltungssteuer.
Maximal rund 28% deiner Gesamtgewinne musst du dabei an den Start abgegen (du bist Kirchenmitglied und dein zu versteuerndes Einkommen ist so hoch, dass du es mit dem Höchststeuersatz ansetzen musst).
In allen anderen Szenarien liegt die Besteuerung deiner Spekulationsgewinne niedriger als 28%.
So wird die Steuer eingezogen:
- Entweder direkt von deinem Broker bzw. der depotführenden Bank, oder
- du bist selbst dafür verantwortlich deine Tradinggewinne in der persönlichen Steuererklärung anzugeben.
Letzteres trifft meist zu, wenn du bei einem ausländischen Broker tradest.
Ein guter Broker stellt dir alle steuerlich relevanten Unterlagen auf seiner Website (im Kundenbereich) zum Download und Ausdrucken zur Verfügung.
Wie funktionieren Trading Apps?
Eine Trading App ist in vielen Fällen nichts anderes als eine abgespeckte Version der Desktop Trading Software für deinen PC oder Laptop.
Du kannst mit ihrer Hilfe die Veränderung der Preise von Wertpapieren auf dem Smartphone beobachten. Meistens sind diese Charts recht einfach, ohne viele Zusatzfunktionen.
Hast du eine spezielle Trading App deines Brokers installiert, kannst du auch direkt von deinem Mobiltelefon aus Wertpapiere kaufen und wieder verkaufen (aber nur solche, die dein Broker anbietet).
Als Anfänger rate ich dir nicht mit Trading Apps zu arbeiten.
Wieso?
Weil du am Smartphone nur schwer das Gefühl für den Markt bekommst. Es ist vieles zu klein und unvollständig dargestellt.
Trading lernen immer erst am PC
Erfahrene Trader können Apps unterwegs für das Managen offener Positionen verwenden und Stop Loss Orders anpassen, bzw. Gewinnmitnahmen durchführen.
In meinen Augen sind Trading-Apps allerdings nur ein nettes Spielzeug für Amateure, die Trading nicht wirklich ernst nehmen und ein bischen zocken möchten.
Wie funktionieren Trading Bots?
Unter einem Trading Bot musst du dir ein Tradingsystem vorstellen, welches komplett automatisiert umgesetzt wird.
Möglich ist das, wenn sämtliche Handelsanweisungen in Computercode transkribiert werden.
Kurz gesagt:
Gut zu wissen
Ein Trading Bot ist ein Software Programm, welches nach genauen Vorgaben des Traders Wertpapiere an- und verkauft
Trading Bots können selbst entwickelt werden.
Manche Trader delegieren diese Aufgabe an andere Programmierer. Auch fertige Trading Bots gibt es zu kaufen.
Von kostenlosen Bots, die manche Broker als 'Tradingservice' für ihre Kunden anbieten, würde ich mich grundsätzlich fernhalten.
Wie funktioniert Trading mit Bitcoin?
Beim Bitcoin Trading sind nahezu die gleichen Ansätze anwendbar, wie bei anderen Wertpapieren.
Der größte Unterschied ist die technische Umsetzung des Tradings.
Um direkt Bitcoins traden zu können, musst du ein Konto bei einer speziellen Kryptowährungs-Börse eröffnen.
Diese haben einige Nachteile:
- sie sind Beliebte Ziele von Hackern
- einige dieser Handelsplätze akzeptieren nur Einzahlungen in Form von Kryptowährungen (kein Fiat Geld, wie zB Euro oder Dollar)
- viele sind nicht staatlich reguliert und beaufsichtigt (Betrugsrisiko, Insolvenzrisiko)
Mittlerweile ist es möglich an den Kursschwankungen von Bitcoin und Co deutlich einfacher zu partizipieren.
Dafür suchst du dir einen Forex Broker, der einen CFD (Contract for Difference) auf den Bitcoin im Angebot hat.
Wichtig: Du handelst damit nicht direkt den Bitcoin!
Gut zu wissen
CFDs sind Derivate, welche den Preisverlauf der jeweiligen Kryptowährung nachahmen. Sie gibt es auch für Aktien, Indizes und Rohstoffmärkte, wie Öl oder Gold
Nachteile von CFDs sind unter anderem:
- erhöhte (versteckte) Handelskosten,
- eingeschränkte Auswahl bei den Basiswerten (je nach dem bei welchem Broker-Dealer du dein CFD-Konto hast).
- kein offizieller, transparenter Markt
Trading: Was ist ein Hebel?
Der Hebel beim Trading führt dazu, dass du mit einer kleinen Margin (Sicherheitsleistung beim Broker) ein großes Volumen eines Wertpapiers kaufen oder verkaufen darfst.
Der Hebel wird normalerweise eingesetzt, um Gewinne mit kleinen Handelskonten größer zu machen
Leider wirkt sich ein Hebel in gleichem Maße auf die Verluste aus! Ein solides Risiko Management ist beim Traden also zwingend notwendig.
Gut zu wissen
Ein großer Hebel bedeutet nicht zwangsläufig mehr Risiko. Es ist nur eine technische Beschreibung für den Anteil von Fremdgeld, welches du für dein Trading benutzt
In diesem Zusammenhang tauchen drei verschiedene Hebelbegriffe auf:
- #1 Produkthebel
Bei privaten Tradern stellt ihn dein Broker zur Verfügung.
Er leiht dir praktisch Geld für den Zweck des Handels mit Futures oder anderen Derivaten. Dafür verlangt er eine Sicherheit in Form von eingezahltem Cash auf deinem Trading Account.
Bei sogenannten Marginkonten ist dieser Hebel automatisch festgelegt und kommt immer zum Einsatz.
Teilweise kannst du als Kunde die Höhe des Hebels vor Kontoeröffnung selbst auswählen.
- #2 Andere Leute Geld
Eine andere Art des Hebels ist das direkte Traden von Fremdgeld. Du bekommst dann einen Teil der Gewinne deiner Kunden als Erfolgsprämie.
Für private Trader ist das in Deutschland legal jedoch nur in sehr begrenztem Rahmen möglich.
- #3 Positionshebel
Dieser gibt das Verhältnis zwischen deiner Kontogröße und dem Tradingvolumen für einen spezifischen Trade an.
Ein Beispiel:
Du hast ein Konto von 10k EUR und tradest im Forexmarkt das Währungspaar EUR/USD. Deine Lotgröße beträgt genau eins. Du bewegst also 100k Geldeinheiten mit diesem Trade.
Jetzt teilst du dieses Tradingvolumen einfach durch deine Kontogröße und zack hast du den Positionshebel für diesen Trade: Er beträgt genau 10.
Wichtiger als der Hebel ist letztendlich das Risiko pro Trade!
Selbst ein Trader mit niedrigem Hebel kann bankrott gehen, wenn er pro Trade zu viel Geld riskiert.
Trading: Was ist ein Lot?
Vielfach ist der Preis eines Wertpapieres so niedrig, dass das Traden einer einzelnen Einheit kaum rentabel wäre.
In solchen Fällen nutzen Trader ein sogenanntes Lot.
Gut zu wissen
Ein Lot beschreibt eine fixe, oder besser standardisierte Menge eines Vermögenswertes, welche mit jeder Transaktion automatisch an- oder verkauft wird
Durch diese standardisierten Kontrakte wissen Finanzmarktakteure zu jeder Zeit, wie viele Einheiten sie traden.
Standard-Lots werden bei Derivaten, wie Futures und Optionen, aber auch beim Handel an den Devisenmärkten gehandelt.
Beim Forex Trading (Devisenhandel) entspricht ein Lot 100k Geldeinheiten.
Tradest du das bekannte EUR/USD Währungspaar und kaufst ein Lot, erwirbst du 100.000 Euro oder eben Dollar.
Abgerechnet wird immer in der erstgenannten Währungseinheit des Forex-Paares - in diesem Fall in Euro.
Für die meisten Privatanleger ist ein volles Lot schon zu viel für ihr Handelskonto.
Aus diesem Umstand heraus haben Broker und Banken weitere standardisierte Stückelungen eingeführt:
- Das Mini-Lot = 10.000 Geldeinheiten
- Das Mikro-Lot = 1.000 Geldeinheiten
Musst du dieses Trading Kapital in voller Höhe auf dem Konto deponieren?
Nein!
Im Forextrading verlangt der Broker meistens eine Sicherheitsleistung von 1% vom Trader, damit dieser den Trade durchführen darf.
Tradest du also ein Minilot (10k Einheiten), „sperrt“ dir dein Broker 1% (=100 EUR) deines Tradingkapitals auf dem Konto für die Zeit des Trades.
Was sind Pips im Daytrading?
Ein Pip bezeichnet die Veränderung im Preis eines Devisenpaares.
In den großen Währungspaaren handelt es sich dabei um die Veränderung der vierten Nachkommastelle (mit Ausnahmen, z.B. beim USD/YEN).
Beispiel gefällig?
Bewegt sich der Kurs des EUR/USD Währungspaares von 1,0905 auf 1,0906, hat sich der Kurs um 1 Pip erhöht. Der Euro hat zum Dollar ein Pip an Wert hinzugewonnen.
In anderen Märkten wie den Futures (deutsch: Terminmärkte) und Aktienmärkten, wird von einem Tick gesprochen.
Auch diese Bezeichnung beschreibt die kleinst mögliche Preisveränderung in einem Wertpapier.
Gut zu wissen
Wie viel Wert ein Tick oder Pip hat, hängt von der gehandelten Lotgröße und deinem Hebel ab
Im Futuresbereich sind es oft 5, 10, 12,5 oder sogar 25 Dollar, respektive Euro, weil es bei diesen Finanzinstrumenten keine Mikro-Loteinheiten gibt.
Der Dax Future ist eines der potentesten, seriösen Trading-Instrumente weltweit.
Dieser Future-Kontrakt tickt mit 0,5 Punkten und hat einen Tickwert von 12,50 EUR. Der Preisverlauf ist zudem sehr volatil.
Zum Verständnis:
Fällt der Dax um 10 Punkte (20 Ticks) und du bist mit einem Kontrakt (Lot) long gegangen (Kauf), verlierst du innerhalb von wenigen Minuten oder Sekunden 250 EUR
Aus diesem Grund ist der FDAX (Future auf den DAX30-Index) nur für absolute Profis empfehlenswert.
Was bedeutet short beim Traden?
Gut zu wissen
Unter ‚short gehen’ verstehen Trader das Verkaufen eines Wertpapieres. Damit ist immer eine Wette auf fallende Kurse verbunden
Das Gegenteil davon heißt ‚long gehen’.
Hierbei wird ein Finanzinstrument gekauft, in der Hoffnung auf steigende Preise.
Beide Begriffe sind etablierter Traderslang.
Schlussglocke
Wenn du Daytrader werden möchtest, empfehle ich dir einen Blick in den CoinFlip Trader Campus zu werfen. Darin verrate ich dir die besten Strategien für diesen Handelsstil. Bei Interesse darfst du dich dazu gerne mit deiner E-Mail Adresse direkt unter diesem Blopost anmelden. Gefällt dir diese Einführung in das Daytrading, würde ich mich freuen, wenn du diese Seite an andere Trading-Anfänger empfiehlst, danke und ...
cheers Ingmar
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